Social Media beherrscht den Alltag und die Freizeit von Millionen Menschen. Kaufentscheidungen werden vermehrt von Inhalten auf Plattformen wie Facebook, Pinterest oder Instagram beeinflusst. Daher können Unternehmen nicht mehr auf aussagekräftige Auftritte in sozialen Netzwerken verzichten.
Einmal dabei sein reicht aber nicht mehr! Die Technologie wandelt sich ständig, es gilt, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Auch eine gewisse Zahl an Followern garantiert keine konstant guten Verkaufszahlen. Welche Trends bleiben, welche 2018 kommen, lesen Sie hier.
Social-Media-Anwendungen verändern sich ständig. Sowohl Nutzer als auch Unternehmen kümmert das aber viel zu selten. Unternehmer müssen etwas tun, um erfolgreich zu bleiben. Dazu gehört, auf Trends zu reagieren und up-to-date zu sein. Verschaffen Sie sich regelmäßig einen Überblick, um sich bestmöglich präsentieren zu können.
Großteils erwarten Experten, dass Bestehendes verfeinert und ausgebaut wird. Schwerpunkte können sich aber stark verlagern. Ein Beispiel dafür Videobotschaften. Sie stehen immer mehr im Fokus. Aber: Der beste Content nützt Ihnen nichts, wenn die User ihn nicht sehen können. Videos müssen daher unbedingt auf allen Endgeräten abrufbar und in guter Qualität verfügbar sein!
Videos können User schnell und direkt ansprechen und werden gerne angeklickt. Doch Achtung: Schon nach drei Sekunden entscheidet sich, ob jemand weitersieht oder abschaltet. Wählen Sie Ihren Einstieg also mit Bedacht.
Die sehr beliebte Live-Funktion auf Snapchat, Instagram und Facebook trägt diesem Trend ebenso Rechnung. Aktualität und schnelle Verfügbarkeit sind Trumpf. Der Video-Bereich wächst ständig und wird 2018 eine große Rolle im Marketing spielen. Erfolgreiche Videos sind nicht zu lang, aktuell und überzeugend und haben neben einem überzeugenden Einstieg eine hohe Bildqualität.
Zu viele Informationen überfordern den User oft. Bleiben Sie beim Wesentlichen und stellen Sie sich immer wieder die Frage, wem sie eigentlich was näherbringen wollen. Neben der perfekten inhaltlichen Ausrichtung muss auch die Optik stimmen: Das gewohnte Minimum an Qualität liegt heutzutage schon sehr hoch, Clips, die hier abfallen, werden beim Nutzer nicht ankommen.
Was wir schon vor 2017 kennen, sind Stories. Dieser Trend wird sich fortsetzen. Das Herausfordernde: Stories sind kurz, dennoch sollte ein bleibender Eindruck hinterlassen werden. Und das trotz der sehr kurzen Abrufdauer! Wichtig: Immer zuerst eine Strategie vorbereiten, damit die "richtigen" User später die "richtigen" Stories teilen. Die Spontanität, dies zu tun, steigt aufgrund der begrenzten Zeit. Kommunizieren Sie also sehr präzise, detailorientiert und professionell.
Es wird erwartet, dass verstärkt Apps die Augmented Reality aufgreifen. Das sollten Sie als Unternehmer auch tun! Im Idealfall können Sie den potentiellen Kunden ein Produkt sehen und testen lassen, das er sich nicht zuerst bestellen muss. Fehlkäufe und Rücksendung könnten stark reduziert werden. Definitiv ein sehr zukunftsträchtiger Trend!
Ebenso können Sie Kunden durch Chatbots erfolgreich an sich binden. Diese Helfer bieten auch außerhalb der Geschäftszeiten grundlegenden Kundensupport und sind 24/7 verfügbar. Die Wartezeit auf eine Antwort reduziert sich für den Kunden drastisch. Er ist erst einmal versorgt, bis Sie oder ein Mitarbeiter sich persönlich um das Anliegen kümmern können. Chatbots sind sowohl auf der eigenen Website als auch auf Social-Media-Auftritten unentbehrlich.
Ein weiterer Trend, der schon bekannt ist: Influencer-Marketing. Dennoch tut sich auch hier einiges. Popularität ist nicht alles. Heutzutage reicht es oft nicht aus, einfach eine große Menge an Followern zu haben. Für Unternehmen können sogar gezielt "kleinere Influencer" größere Bedeutung haben.
Diese wirken auf Nutzer oft authentischer und können Kunden besser binden. 100.000 Fans genügen teilweise schon, um interessant und vertrauenswürdig zu sein. Kann der Influencer klar zeigen, dass er sich auf dem Gebiet wirklich auskennt, kann das mehr wert sein als Millionen von Fans! Solche Experten sprechen außerdem ganz automatisch eine spezifische Zielgruppe an, was Ihnen als Unternehmer ohnehin entgegenkommen dürfte.
Für die "kleineren Influencer" können Sie auch mit kleineren Budgets planen. Eine andere günstigere Variante sind "Micro-Influencer". So nennt man eigene Mitarbeiter, die die Rolle des Influencers ausfüllen. Sie haben den Vorteil, Experte zu sein. Seien Sie aber sehr vorsichtig, damit nicht den Eindruck von Schleichwerbungerweckt wird.
Qualität vor Quantität: Videobeiträge sollten inhaltlich top und qualitativ sehr gut sein, um Ihr Unternehmen gut zu repräsentieren. Durch Influencer und Technologie wie Bots und AR bleiben Sie im Gespräch und unterstützen Ihr klassisches Online-Marketing. Gestalten Sie ihre Inhalte knapp und zielgruppengerecht.
Autor:
Jannik Lindner ist seit 2015 im Online Marketing tätig. Mitbegründer von der Verbraucherplattform kaufberater.io, welche es sich zum Ziel gesetzt hat, Käufer bei Ihrer Kaufentscheidung sinnvoll zu unterstützen.